„Auf den Spuren des „Englischen Patienten“ und auf der Suche nach dem Stern von Bethlehem – Reisebericht von Gudrun Steinmill-Hommel…

Text + Fotos: Gudrun Steinmill-Hommel

Tozeur, ein blühendes Paradies, mitten in der Wüste, die schönste Oase Tunesiens, am Tor zur Sahara. Aus einer öden Wüste in eine saftige Landschaft einer Oase einzutauchen, ist ein einmalig magisches Erlebnis. Was eben noch trist erschien, leuchtet jetzt im klarsten Blau über tausenden von Dattelpalmen. Dieses Grün der Blätter, die Aprikosen- und Orangenbäume mit ihren prallen Früchten, meine Augen genießen die Farben. Im Kontrast dazu, die silbrig schimmernden Bewässerungskanäle in den Oasengärten, die, die wichtigsten Wasserquellen, in der Wüste, darstellen. Und plötzlich wird die Luft erträglich und zum Luxusartikel.

In Richtung Süden breitet sich eine vollendete Wüstenlandschaft aus. Der Norden und Südosten wird von kahlen zerklüfteten Bergketten eingefasst. Dazwischen die 200 Kilometer breite Salzsenke des Chott el Kjerid, ein Salzsee, ein Hitzekessel. Am nordwestlichen Rand erheben sich Oasen, wie grüne Inseln in einem staubig-gelben Sandmeer, und in der glühenden Sonne gedeihen die köstlichsten Datteln von Tunesien, die „Degelt en Nour“, auch die „Finger des Lichts“, genannt, eine köstliche Spezialität unter Dattelfreunden.

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Reise-Reportage – Überwintern auf El Hierro – Das Ende der Welt?

Bis zur Entdeckung Amerikas glaubte man das, aus diesem Grund wurde der Nullmeridian auf den Leuchtturm Faro de Orchilla gelegt, der für die aus Südamerika kommenden Schiffe wichtig ist. Und hätte uns jemand vor dem Urlaub gefragt, wo oder was „El Hierro“ ist, wir hätten nur raten können, „eine Stadt in Mexiko oder eine Insel im Pazifik? Oder ist es ein spanisches Nationalgericht ?“ Auf eine Insel im Atlantik wären wir nicht gekommen.

FOTOS + TEXT: GUDRUN STEINMILL-HOMMEL

Bei der Planung dieser Reise, stellten wir fest, dass auch für die Angestellten im Reisebüro, der Urlaubsort noch weitgehend unbekannt war. Die Anreise gestaltete sich schwieriger als wir dachten. Das alles und mehr lässt den gestreßten „keine Zeit” Menschen“, schnell aufgeben. Über einen Privatkontakt mieteten wir eine Finka, fliegen pauschal bis Teneriffa, wechseln die Flughäfen und lassen uns auf die Warteliste nach „El Hierro“ eintragen…

“Wenn sie Glück haben, kommen sie noch heute mit auf die Nachbarinsel“, und wenn nicht, warten wir zwei Tage. Aufgeregt und unruhig stehen wir in der Halle und beobachten die Frau am Counter. Minuten werden zur Geduldsprobe, dann ein Zeichen, sie winkt uns heran. Da alle Maschinen, von und nach „El Hierro“, von den Insulanern vorsorglich reserviert werden, um einen Massentourismus zu verhindern, weiß man nie, was die Stunde schlägt. Doch mit dem nächsten Schlag sitzen wir in einer alten Propellermaschine. Der traumhafte Blick auf Teneriffa und den schneebedeckten Teide, lassen den Stress schnell vergessen, 3/4 Stunde Flugzeit, dann sind wir am Ziel.

Das Urlaubsdomizil „La Restinga“, ein kleines Fischerdorf im Süden der Insel, nur wenige Taxen stehen bereit. Eigentlich nur 35 Km entfernt, doch durch die extremen Höhenunterschiede dauert die Fahrt 1 1/2 Stunden, bergig, wie eine Achterbahn, hoch und runter, eine Serpentine folgt der anderen. Der nach Süden abfallende Teil der Insel bildet eine ausgedehnte Weidelandfläche. Der Atlantik wird an dieser Küste, das „Meer der Stille“ genannt, so ist es für die Fischer aus La Restinga wesentlich einfacher den großen Petofisch zu fangen, als für die Kollegen an der oft stürmischen Küste des Golfos….

Wer die Mondkraterlandschaft aus Lava liebt, findet an dieser Stelle, eine sagenhafte Ruhe. Mitten in dieser Landschaft steht unser Ferien-Bungalow mit Blick auf den kleinen Hafen. Im Hafenbecken hat man die Möglichkeit in einem ungewöhnlich, klaren und sauberen Wasser, zwischen bunten kleinen Booten, zu baden und zu schwimmen.

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Momentaufnahmen der “Costa da Caparica” von Gudrun Steinmill-Hommel

Nur nicht neidisch werden, kommt einen in den Sinn, die Lissaboner haben es gut. In einem Radix von ca. 26 bis 100 km gibt es verschlafene Fischerdörfer, charmante Seebäder, Burgen, imposante Schlösser, Klöster, prachtvolle Naturparks, Wälder und kilometerlange Sandstrände zu entdecken……

Fotos + Text: Gudy Steinmill-Hommel

Wie wunderschön und einzigartig, in Symbiose mit dem pulsierenden glitzernden Meer, sich diese Landschaft verschmelzt. Natur pur, und das gerde mal 20 km von Lissabon entfernt, wo das Leben nur so pulsiert.

Fotos + Text: Gudy Steinmill-Hommel

Der Meinung, schon alles von der Umgebung Lissabons gesehen zu haben, versetzte mich in erstaunen, als wir im letzten Jahr am Strand der Portugiesen, an der Costa da Caparica, Urlaub machten. Ein Traumstrand, breit und prachtvoll, wie ich es selten gesehen habe.

Über 15 km zieht sich der Dünenstrand und dehnt sich als naturbelassene Landschaft bis zum Cabo do Espichel aus. Wem der Fußmarsch zu lang ist, der hat die Möglichkeit mit einer kleinen nostalgischen Strandbahn “Minicomboia da Caparica” immer entlang der Küste zu fahren.

Von der Station “Nova Praia” bis “Fonte da Telha”, 9 km immer am Meer entlang. Die Bahn fährt, genauer gesagt, eher hopelnd durch die beeindruckende Dünenlandschaft und hält an paar Strandbars und Stationen an…

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Der ReiseTipp – Porto Santo – ein Hauch von Seeräubern und Windmühlen…von Gudrun Steinmill-Hommel…

Nur ein kleiner Abstecher von der Blumeninsel Madeira, direkt gegenüber, liegt die Insel Porto Santo. Hier lässt die Sonne sich viel häufiger blicken als auf Madeira. Die Fähre bringt uns für einen Tagesausflug, in 1 1/2 Stunden, von Funchal nach Porto Santo. Die Wetterlage ist nicht die beste, das Boot schaukelt kräftig und die Atlantikwellen setzen mir ganz schön zu.

Autorin & Fotografin: Gudrun Steinmill-Hommel

Nicht ganz so bleich im Gesicht, wie das Mädchen mir gegenüber, aber leichte Farbtendenzen zeichnen sich auch in meinem Gesicht ab. „Die Rückfahrt verläuft meist harmloser und sanfter“, erzählt uns der Kapitän. Weil das Boot dann, scheinbar mühelos, über die fast immer von Nordosten heranrollenden Wellen gleitet. Welch ein Trost. Meer, Sand, Sonne und Ruhe satt, wenn das der Lockruf ist, der ist auf Porto Santo genau richtig.

Mit einem traumhaften 8 km langen weißen Sandstrand, kann man ungestört endlose Strandwanderungen unternehmen oder sich am Rand der Dünen windgeschützte Plätze suchen. Mein erster Gedanke, „ein Paradies für Sonnenanbeter“.

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